Warum Schottland?

Die meisten Leute verbinden Schottland mit Dingen wie Röcken, Dudelsäcken und Whisky. Ertappt, da denke ich auf den zweiten Blick auch nicht anders - sobald ich in meinen Gedanken an der wunderschönen, unberührten Natur und der erstaunlichen Geschichte vorbeigezogen bin.

Es ist an erster Stelle nun mal wirklich die Tatsache, dass sich dort noch schier endlose Weiten finden lassen, die eben noch nicht vom Tourismus vereinnahmt worden sind. Ein nationaler Stolz, der seines Gleichen sucht und die Freundlichkeit der Bevölkerung sind die Würze für das Potpourri.

Als kleiner Monty-Python Fan ist mir irgendwann die DVD zu den Rittern der Kokosnuss in die Hände gefallen – inklusive einer sehr umfangreichen Making-of Dokumentation. Überwältigt von der Bildgewalt der Naturbilder wurde der Inhalt der Dokumentation immer mehr zur Nebensache und mein Interesse wuchs dafür umso mehr.

Wikipedia und Co sei Dank ließen sich sehr schnell sehr detaillierte Informationen zur Geschichte und Kultur finden, die mich noch mehr in die Welt von Nessi abtauchen ließen. Ein Traum war geboren: Ich musste nach Schottland!

Innerhalb von einigen Jahren (ich glaube es waren rund vier oder fünf) tüftelte ich immer neue Reiserouten aus, nur um dank des exorbitanten Pfund-Kurses wieder einen Rückzieher zu machen. Unabhängig davon fehlte mir damals auch noch jemand, mit dem ich das Erlebnis teilen konnte.

Dank der dezenten Weltwirtschaftskrise ist in diesem Jahr der Kurs Euro vs. Pfund zu meinem Glück sehr stark gefallen. Binnen drei Monaten mit vielen Erklärungen und ein wenig Überzeugungsarbeit stand fest: Dieses Jahr ist es so weit.

Ein Traum geht in Erfüllung.